28.06.2023, 11:27 Uhr
Auf der Mitgliederversammlung am 20. Juni wurde nach eingehender Diskussion die Aufstellung unserer zwei Mannschaften für die BMM 2023/24 beschlossen.
Die 1.Mannschaft tritt in folgender Reihenfolge an:
1. Than Kiet Nguyen
2. Franz Jakobi
3. Axel Weigert
4. Rolf Bartonek
5. Jörg Schimmel
6. Klaus Körting
7. Kl. Krempelsetzer
8. Peter Stapelfeldt
Die 1.Mannschaft wird bei Bedarf durch Nachrücken von Spielern der 2.Mannschaft aufgestockt.
Neuer Mannschaftsleiter der Ersten ist Jörg Schimmel.
Aufstellung der 2.Mannschaft einschließlich der Ersatzspieler:
1. Andr. Marienfeld
2. Uwe Neumann
3. Peter Kasper
4. Florian Vüllings
5. Gerh. Mannsfeld
6. Frank Krause
7. Albert Markert
8. Hartmut Balke
9. Uwe Müller
10.Horst Penack
11.Jürgen Vüllings
12.Wolfgang Hutter
13.Volker Stubbe
Mannschaftsleiter der Zweiten bleibt Uwe Neumann.
R. Bartonek
18.06.2023, 17:22 Uhr
Die BMM 2022/23 ist Geschichte, und diese Geschichte brachte uns quasi wieder nach Hause. Wir spielen künftig wieder dort, wo wir viele Jahre heimisch waren: in den Klassen 2 und 3. Damit habe ich das schlimme Wort, welches mit A beginnt, nicht verwendet.
Während die zweite Mannschaft spielfrei hatte und nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte, lieferte die erste gegen Kreuzberg 5 noch einmal einen großen Kampf. Am Ende hieß es 3,5:4,5. Das wirft die Frage auf, was hätte sein können, wenn Fabian Schimmel trotz seiner Zusage nicht wieder gefehlt hätte - unentschuldigt. Leider nicht das einzige Mal. So gaben wir erneut eine Partie kampflos ab. Dafür gewann Jörg Schimmel am 7.Brett gegen Michael Glienke (DWZ 1673) souverän, war sogar ziemlich schnell fertig. Den zweiten vollen Punkt holte Peter Stapelfeldt. Man kann von Peter halten, was man will, aber für die Mannschaft zeigt er stets große Einsatzbereitschaft. Da ist es gerecht, wenn ihm auch mal das Glück zur Seite steht. Er stand auf Verlust, als seinem Gegner Michael Woinowski (1681) ein grober Schnitzer unterlief, nach dem er sofort aufgab. Remis spielten Axel Weigert am 1.Brett gegen Luis Stratos Rose (1825), Rolf Bartonek am 3.Brett gegen Jens-Oliver Bock (1722) sowie Klaus Krempelsetzer am 4. Brett. Klaus brachte seinen Widerpart Wolfgang Baumeister (1711) mit Sicherheit zur Weißglut, als er dessen König gefühlte zwei Stunden lang mit Dauerschachs über das Brett trieb. So rettete er mit zwei, später drei Bauern weniger das Unentschieden. Am 2.Brett verlor Andreas Marienfeld gegen Andreas Lange (1755), am 8.Brett Peter Kasper gegen Joachim Hübscher 1606). Trotzdem danke an Peter dafür, dass er half, Ausfälle in der ersten Mannschaft zu kompensieren.
Rolf Bartonek
23.04.2023, 17:27 Uhr
Während die zweite Mannschaft bei Lasker Steglitz Wilmersdorf 3 mit einem 5 : 3 ihren ersten Sieg einfuhr, holte sich Team 1 erwartungsgemäß eine Klatsche ab. Beim wahrscheinlichen Aufsteiger Friedrichshagen, der noch am 8.Brett eine deutlich höhere DWZ aufwies als wir am ersten, hieß es am Ende 0,5 zu 7,5. Leider gaben wir erneut einen Punkt kampflos ab, da Fabian Schimmel nicht erschien. Einige aus dem Verein äußerten schon Zweifel, ob er weiter bei uns spielen wird. Den halben Punkt erkämpfte Andreas Marienfeld gegen Thomas Frübing, der eine DWZ von 1996 hat. Das war eine starke Leistung von Andreas. Auch die anderen spielten besser, als es das Ergebnis aussagt. Gegen Tino Dzubasz (2009) stand Axel Weigert lange ausgeglichen, ich selbst (Rolf) durfte gegen Ronny Heldt lange auf ein Remis hoffen, musste mich erst im 73. Zug geschlagen geben. Auch Kiet Nguyen hatte Chancen, ehe er sich im Endspiel einer Bauernwalze beugen musste. Rene Bremer brachte Kiet die erste Niederlage bei. Am 7.Brett zeigte Jürgen Vüllings trotz Partieverlust eine gute Leistung gegen Maik Zesewitz (1766). Etwas schneller waren die Partien von Klaus Krempelsetzer und Uwe Müller zu Ende, die an Brett 4 bzw. 7 verloren. Sie hatten allerdings mit Nils Torzinski (1939) und Michael Altmann (1810) nur schwer lösbare Aufgaben vor sich.
In der Staffel 1.3 entscheidet sich im Juni der Aufstieg im direkten Match der punktgleichen Teams von Friedrichshagen und Oberschöneweide 3. Leider gibt es für Eckturm 1 keine Möglichkeit mehr, dem Abstieg in die Klasse 2 zu entgehen.
Für Eckturm 2 dagegen stehen die Chancen gut, die Klasse 2 zu halten. Lasker Steglitz-Wilmersdorf müsste bei Berolina mindestens ein Unentschieden schaffen, um an unserer Zweiten noch vorbeizuziehen. Ausgeschlossen ist das nicht.
An Brett 1 gewann Peter Stapelfeldt, nachdem sein Gegner Alexander Vinogradov (1562) zwei Züge hintereinander machte. Der Schiedsrichter wurde gerufen, die Partie nachgespielt. Vinogradov kam wohl außer Tritt, Peter gewann verdient. An Brett 2 verlor Jörg Schimmel gegen Stephan Tschirschwitz (1365). An Brett 3 profitierte Peter Kasper davon, dass sich sein Gegner Bernhard Koerber (1363) selbst eine Figur einklemmte und diese dann verlor. Uwe Neumann war ebenfalls Nutznießer einer falschen Entscheidung seines Widersachers Dennis Hankus (1340), der etwas unüberlegt einen Läufer gegen einen Bauern tauschte. Florian Vüllings gewann gegen Mario Marincic schon aus der Eröffnung heraus eine Figur. Gerhard Mannsfeld spielte gegen Yefgenii Zatenko (ohne DWZ), ein Kind, das vehement angriff, dabei aber jegliche Verteidigung vernachlässigte. Harmut Balke am Brett 7 war dagegen höflich genug, einer Dame, Barbara Pehnke (1392), den Vortritt zu lassen. Das 8. Brett gaben wir kampflos ab.
Das letzte Spiel der Saison findet am 18. Juni statt. Es handelt sich um die wegen der Wahlen verschobene Runde 7. Die zweite Mannschaft hat spielfrei, kann also nicht mehr eingreifen. Die erste Mannschaft muss bei Kreuzberg 5 antreten.
Rolf Bartonek
05.03.2023, 17:42 Uhr
Diesmal war es umgekehrt. Die zweite Mannschaft kämpfte länger als die erste und holte mit einem 4:4 gegen den SV Spandau tatsächlich ihren ersten BMM-Punkt. Unser Team 1 dagegen muss weiter darauf hoffen, denn gegen TuS Makkabi erspielte einzig unser asiatisches Schachwunder Kiet Nguyen einen Sieg. Im Endspiel gab er an Brett 6 seinen positionellen Vorteil nicht mehr her und brachte Ashur Lalaev (DWZ 1596) eine Niederlage bei. Wenigstens halb erfolgreich war Klaus Krempelsetzer, der an Brett 5 mit Rainer Gehler (1615) remisierte. Alle anderen bewunderten die Spielkunst der russischsprachigen Makkabi-Truppe die an Brett 8 von der DWZ her noch stärker besetzt war als wir an Brett 2. Unser Spitzenmann Axel Weigert probierte eine riskante Variante im Sizilianer und war schon nach 20 Zügen fertig, weil sein Kontrahent Dr. Kiesekamp (2270) seinen Aufmarschplan schnell widerlegte. Die nächste Null folgte an Brett 2 rasch hinterher, als Klaus Körtig sich S. Krefenstein (2120) beugen musste. Andreas Marienfeld und Rolf Bartonek machten es an den Brettern 3 und 4 den Favoriten Edgar Emig (2064) und Grigori Gorodetski (1900) ein wenig schwerer, am Ende erfolglos. Andreas verlor den Bauernkrieg im Endspiel, ich fand in hoher Zeitnot nicht die besten Züge. Am siebten Brett verlor Fabian Schimmel gegen Grigori Lalaev (1386), an Brett 8 Uwe Müller gegen Martin Ganzmann (1634).
In der Zweiten hatten wir zwei Sieger und zwei Verlierer. Volle Punkte holten Peter Kasper und Gerhard Mannsfeld. Peter musste an Brett 3 gegen Norbert Rossow (1584) zwar einen Mehrbauern zurückgeben, behielt aber die bessere Stellung und ließ nichts mehr anbrennen. Gerhard erwirtschaftete sogar zwei Mehrbauern und brachte das Endspiel solide zum Sieg. An Brett 1 spielte Peter Stapelfeldt mit Carl-Heinz Jorck (1693) remis - ein gutes Ergebnis. An Brett 2 besaß Volker Psiakowski (1656) am Ende bessere Felder als Jörg Schimmel. An den Brettern 4 und 5 einigten sich Uwe Neumann und Florian Vüllings mit ihren Gegnern Karl-Heinz Kachel (1584) und Dr. Fuchs (1558) auf eine Punkteteilung. Vor allem für den noch unerfahrenen Florian ist das ein gutes Ergebnis. Albert Markert verlor an Brett 7 leider gegen Dean Tomczak (1325), während Hartmut Balke sich von Alexander Remde (1106) remis trennte.
Die Runde 9 findet am 23. April statt. Wir haben Auswärtsspiele. Die Erste tritt bei SF Friedrichshagen an, die Zweite bei der SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 3.
Die wegen der Wahlen verschobene Runde 7 wird am 18. Juni nachgeholt.
R. Bartonek
22.01.2023, 16:42 Uhr
Was ist denn mit der Zweiten los? Natürlich war die SV Babelsberg an fast allen Brettern schon von der Papierform her besser besetzt. Aber eine 0:8-Klatsche? Naja, in der Bundesliga gab es das auch schon. Und was die Bundesliga kann, das können wir eben auch. Ich denke, nächstes Jahr wird es wieder leichter.
Das gilt wohl auch für die Erste, die gegen Motor Wildau 1 immerhin zweieinhalb Punkte holte. Einer davon ging auf das Konto von Hartmut Balke, der bereitwillig für den erkrankten Fabian Schimmel aushalf und zur Belohnung kampflos gewann. An Brett 1 remisierte Axel Weigert gegen Matthias Nabel (DWZ 1801), an Brett 2 rettete sich Klaus Körting mit zuletzt einem Bauern weniger gegen Andreas Kuckel (1732) ebenfalls ins Remis. An Brett 3 verlor Andreas Marienfeld gegen Detlef Schröder (1701), ich selbst (Rolf) folgte leider allzu bald seinem Beispiel. Ronald Berndt (1679) nahm mir einfach einen Turm weg, was ziemlich gemein, aber von mir auch ausgesprochen blöd war. Dagegen kämpfte Klaus Krempelsetzer viel länger bis zum bitteren Ende. Er besaß gegen Sylvio Andreß (1687) zeitweilig ein leichtes Figurenplus, das sich allerdings einer Bauernwalze gegenüber sah. Kiet Nguyen an Brett 6 war fast fünf Stunden lang bemüht, seinen Widersacher Randy Fechner (1570) niederzuringen. Am Ende hatten beide nur noch jeweils zwei Minuten auf der Uhr: remis. An Brett 7 sah Uwe Neumann schon wie der sichere Sieger aus. Was sollte ihm gegen Stephan Schiller (1652) mit einem Turm mehr schon noch passieren? Aber Uwe tappte in eine Falle. Solche Niederlagen schmerzen besonders.
In der Zweiten wurde Peter Stapelfeldt am ersten Brett nach eigener Aussage von Leon Sasse (1763) regelrecht überrannt. Auch Peter Kasper war schnell fertig. Nach 17 Zügen gab er gegen Ronny Karge (1526) auf, denn er hatte gänzlich unfreiwillig etwas geopfert. Jörg Schimmel an Brett 2 stand lange ausgeglichen, ehe er gegen Simon Lehmann (1690) fehl zog. Und so ging es leider weiter. Florian Vüllings verlor gegen Lukas Hinkel (1500), Gerhard Mannsfeld gegen Elias Vetter (1629), Albert Markert, Horst Penack und Jürgen Vüllings mussten sich Daniel Kaiser (1468), Fabian Hinkel (1516) bzw. Siegfried Steppan (1522) geschlagen geben.
Was nun, SG Eckturm? Weitermachen, aber nicht unbedingt weiter so. Die nächste Chance, berühmt zu werden, besteht am 5. März. Das ist dann die Runde 8 und wieder ein Heimspiel, weil die Runde 7 wegen der Wahlen auf Juni verlegt wurde. Die erste Mannschaft spielt gegen TuS Makkabi, die zweite gegen den Spandauer SV.
Rolf Bartonek