16.03.2025, 15:23 Uhr
Ist unserer Zweiten der Aufstieg noch zu nehmen? Gestern spielte sie wie im Rausch und rang Lichtenrade 5 mit 7,5 zu 0,5 nieder. Lediglich an Brett 2 war den Gastgebern ein Remis vergönnt. Allerdings war der Gegner vergleichsweise schwach besetzt. Trotzdem: Wir dürfen schon mal nachdenken, wie wir nach dem wahrscheinlichen Aufstieg dann zwei Mannschaften in der Klasse 2 besetzen. Das setzt voraus, dass die Erste nicht absteigt. Der Tabellenletzte Lichtenrade 3 holte gegen uns seinen ersten Mannschaftspunkt. Es war ein Remisgewitter. Nur Andreas Marienfeld holte einen vollen Punkt für uns. Der Depp war diesmal ich (Bartonek). In schwieriger Stellung verlor ich durch Zeitüberschreitung.
Alle Ergebnisse:
Team 1
Ivan Kostic (1652) - Axel Weigert remis
Klemens Hippel (1530) - Peter Stapelfeldt remis
Felix Richter (1678) - Rolf Bartonek 1 : 0
Torsten Feige (1573) - Klaus Körting remis
Kanat Zhussupov (1547) - Jürgen Vüllings remis
Ratko Boskovic (1530) - Klaus Krempelsetzer remis
Karl-Heinz Gaul (1347) - Andreas Marienfeld 0 : 1
Dr. Rainer Tiedtke (1421) - Frithjof Flemmig remis
Team 2
Rita Barz (1078) - Norbert Wallet 0 : 1
Eberhard Klein (1263) - Peter Kaiser remis
Tim Genge - Peter Kasper -- +
Yasin Al-Hakim (ohne) - Gerhard Mannsfeld 0 : 1
Jan Hartwich (1048) - Felix Pfaff 0 : 1
Sarvon A. Madhu (ohne) - Thomas Kroß 0 : 1
Lukas Timm (ohne) - Peter Zinnecker 0 : 1
Agit Berk (ohne) - Bernd Grabowski 0 : 1
Ob unsere Zweite tatsächlich aufsteigt, hängt von den letzten zwei Partien ab. Und die haben es in sich, denn die Gegner Chemie Weißensee 4 und Tempelhof/Mariendorf 2 besitzen ebenfalls reale Aufstiegschancen.
Achtung: Zur nächsten Runde am 30. März bitte eine Stunde früher aufstehen. Denn in der Nacht zu diesem Sonntag wird die Uhr vorgestellt auf Sommerzeit. Wenigstens haben wir Heimspiele.
Die erste Mannschaft spielt gegen den Tabellenführer Lasker-Steglitz 2, die zweite gegen den Tempelhofer SV Mariendorf 2.
14.03.2025, 18:58 Uhr
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen von Karlshorst findet das Schach-Schnellturnier in diesem Jahr nicht im September, sondern schon im Mai statt. Im Tagesspiegel wurde als Termin der 24. Mai veröffentlicht. Zeit: 10 bis 15 Uhr. Seitens des Schachverbandes gibt es noch keine Modalitäten für die Anmeldung.
R. Bartonek
07.03.2025, 10:24 Uhr
Die BMM 2025/26 beginnt sehr spät, erst im November. Das geht aus der (vorläufigen) Planung des Berliner Schachverbandes hervor. Es werden darin folgende BMM-Termine genannt:
R 1 am 09.11.25
R 2 am 23.11.25
R 3 am 11.01.26
R 4 am 25.01.26
R 5 am 01.03.26
R 6 am 15.03.26
R 7 am 19.04.26
R 8 am 10.05.26
R 9 am 07.06.26
Die Berliner Senioreneinzelmeisterschaft soll vom 3. bis 12. Februar stattfinden.
R. Bartonek
02.03.2025, 16:10 Uhr
Addiert man beide Ergebnisse, so ging der Doppelkampf gegen die SG Weißensee mit 7,5 zu 8,5 knapp verloren. Grund zum Jubeln gibt es aber nur für die zweite Mannschaft, die gegen Weißensee 4 mit 5 : 3 siegte. In der Ersten schaffte gegen Weißensee 2 keiner einen vollen Punkt. Hier wurden wir mit 2,5 zu 5,5 leider ziemlich gerupft. Am besten sah es, anders als in den letzten beiden Spielen, noch an den ersten vier Brettern aus. Hier holten wir dieses Mal vier Unentschieden heraus. Das wollte auch Jürgen Vüllings am fünften Brett schaffen. Er kämpfte noch, als alle anderen schon gefühlt eine Stunde fertig waren. Seine Niederlage hatte damit zu tun, dass er das Endspiel mit einem strategischen Fehler einleitete, der nicht mehr zu beheben war. Wenn der Gegner von seinen Läufern nur noch den schwarzfeldrigen besitzt, empfiehlt es sich in der Regel, die eigenen Bauern auf weiße Felder zu stellen. Kampfgeist zeigte auch Andreas Marienfeld, der ein Remisangebot ablehnte, dann aber patzte. Hervorheben möchte ich das Remis von Norbert Wallet, der am achten Brett den DWZ-stärksten Kontrahenten hatte.
Die Ergebnisse:
Axel Weigert - Norbert Barlach (1705) remis
Peter Stapelfeldt - Markus Hempel (1673) remis
Rolf Bartonek - Ottmar Langer (1629) remis
Klaus Körting - Dagobert Kohlmeyer (1658) remis
Jürgen Vülllings - Somchay Pathasart (1622) 0 : 1
Klaus Krempelsetzer - Bernd Lodziewsky (1697) 0 : 1
Andreas Marienfeld - Martin Baer (1569) 0 : 1
Norbert Wallet - Detlef Schleusener (1760) remis
Am Spitzenbrett der Zweiten profitierte Frithjof Flemmig von einem Fehler des Gegners, der ihm eine Mehrfigur brachte. Den Sieg ließ er sich nicht mehr nehmen. An den Brettern 2 und 3 lief es leider umgekehrt. An den Brettern vier, fünf, sechs und acht konnten wir zeigen, wie Raumgewinn letztlich zu Materialgewinn und Sieg führt. Insgesamt war es eine gute Leistung unserer Zweiten, die Weißensee in der Tabelle überholen konnte und sich nun sogar Aufstiegshoffnungen machen darf.
Die Ergebnisse:
Frithjof Flemmig - Jim Drinkuth (1571) 1 : 0
Salar Djafari - Jiri Starsonek (1413) 0 : 1
Peter Kaiser - Julien Wagner (1312) 0 : 1
Peter Kasper - Leandro Krüger (879) 1 : 0
Uwe Neumann - Sandra Krüger (ohne DWZ) 1 : 0
Kevin Mock - Lennox Kühn (ohne) 1 : 0
Wolfgang Hutter - Julia Brüning (763) 0 : 1
Bernd Grabowski - Inga Veshchikova (ohne) 1 : 0
Die Runde 7 der BMM findet schon in zwei Wochen, am 16. März, statt. Wir haben Auswärtsspiele. Unsere beiden Teams müssen nach Lichtenrade. Die erste Mannschaft tritt gegen Schwarz-Weiß Lichtenrade 3 an, die zweite gegen Lichtenrade 5.
16.02.2025, 15:16 Uhr
Manche Gegner sind richtig gemein. Überall lassen sie Punkte liegen, doch ausgerechnet gegen uns strengen sie sich wahnsinnig an. Das wäre nicht nötig gewesen, aber Neuenhagen 2 hat es so gemacht. Dabei hatten wir uns einiges ausgerechnet gegen den Tabellenletzten der Staffel 2.1. Fazit: zu früh gefreut. Am Ende mussten wir froh sein, ein 4 : 4 erreicht zu haben. Ich selbst (Bartonek) holte den fehlenden halben Punkt im quälenden Endspiel einer Partie, die über 83 Züge ging. Axel, der am ersten Brett verlor, ärgerte sich hinterher über eine "schlechte Partie". Peter Stapelfeldt war im Endspiel chancenlos und Jürgen Vüllings lief mit hochrotem Kopf umher. Bloß gut, dass es die hinteren Bretter gibt, an denen wir die vollen Punkte holten. Das war schon im Januar beim Spandauer SV so.
Die Ergebnisse der 1. Mannschaft:
Axel Weigert - Leander Arnold (1804) 0 : 1
Peter Stapelfeldt - Joe Ott (1573) 0 : 1
Rolf Bartonek - Gerald Arnold (1500) remis
Klaus Körting - Harald Krawczyk (1376) remis
Jürgen Vüllings - Klaus Dworatzek (1360) 0 : 1
Klaus Krempelsetzer - Stephan Krüger (ohne DWZ) 1 : 0
Andreas Marienfeld - Pattrick Oliver (ohne) 1 : 0
Peter Kasper - Dirk Sommerfeld (799) 1 : 0
Unsere Zweite hatte mit der TSG Oberschöneweide 10 auch einen der schwächsten Gegner der Staffel 3.3. Allerdings machte sie es besser als die Erste und gewann 6,5 zu 1,5. Gerhard Mannsfeld half offenbar das intensive Schachtraining beim gerade beendeten Berliner Seniorenturnier. Wahrscheinlich deshalb nahm er seinem Gegner früh eine Figur ab und war bald fertig. Dagegen mussten Frithjof Flemmig und Felix Pfaff für ihre Siege hart arbeiten. Salar Djafari schaffte ein Remis der Kategorie "ausgekämpft". Thomas Kroß und Bernd Grabowski gewannen relativ problemlos. Nur Hartmut Balke verlor. Lange stand er ausgeglichen. Warum er zum Schluss "überrollt" wurde, wie Uwe Neumann kommentierte, bleibt ein Rätsel.
Die Ergebnisse:
Frithjof Flemmig - Christian Held (ohne) 1 : 0
Salar Djafari - Aaron Ziunel (ohne) remis
Norbert Wallet - Luise Rabus (957) 1 : 0
Gerhard Mannsfeld - Vincent Lößer (ohne) 1 : 0
Felix Pfaff - Rodion Altshuler (ohne) 1 : 0
Thomas Kroß - Lam Nguyen (916) 1 : 0
Hartmut Balke - Oleksandr Altshuler (785) 0 : 1
Bernd Grabowski - Mariia Altshuler (733) 1 : 0
Die Runde 6 bringt uns am 2. März erneut Heimspiele. Unsere Erste erwartet die SG Weißensee 2. Das ist ein Aufstiegsaspirant. Die Zweite erwartet die SG Weißensee 4. Das ist ebenfalls ein Aufstiegsanwärter. Diesmal wäre es gut, wenn wir uns spät freuen könnten, also am Ende.
Rolf Bartonek